MTB-Frohnstetten 2012

Rennbericht:

Nach der erfolgreichen ersten Teilnahme im Jahr 2011 freute ich mich schon im Vorfeld auf das heurige Rennen. Wie in der Ausschreibung zu lesen war, stand nur mehr eine Strecke zur Auswahl und das Rennen fand am Sonntag und nicht mehr samstags statt.

Den Streckenverlauf kannte ich teils vom letzten Jahr, der Großteil war jedoch neu und unbekannt. Nur anhand der Streckenübersicht und Höhenprofil konnte man sich einigermaßen ein Bild machen.

Am Renntag stand herrliches Wetter mit Sonne und Temperaturen um die 20°C an. Die Strecke war in einem perfekten Zustand, trocken und alles griffig. Die Ausschilderungen an den jeweiligen Punkten der Strecke konnte trotz Ortsunkenntnis gut gelesen werden.

Am Start standen insgesamt 134 LäuferInnen. Ich konnte mich relativ weit vorne aufstellen und kam am Start auch recht gut weg. Nach ca. 1.2km Fahrt durch das Wohngebiet durchfuhr man den Start-Ziel-Bereich erneut, was übrigens für die Zuschauer interessant ist. Anschließend ging es auf die nächst größere Runde. Nach insgesamt 11km Fahrstrecke kam man wieder im Start-Ziel-Bereich, jedoch in entgegengesetzter Richtung, vorbei. Zu diesem Zeitpunkt lag ich noch auf Platz 36.

Anschließend ging es wieder hinab in's Schmeiental und auf die große Runde. Auffallend war allerdings, dass gerade beim Bergabfahren oft risikovoll überholt wurde und es nicht immer ungefährlich war. Auf der großen Runde waren noch 2 Verpflegungsstationen eingerichtet, welche ich allerdings nicht brauchte, da ich genug Flüssigkeit dabei hatte.

Die große Runde war sehr abwechslungsreich, bergauf und bergab auf Teerwegen, Schotterwegen und über Wiesen. Im letzten Teil der Strecke fuhr man über die Skipiste des Skilifts ab.

Beim letzten längeren Anstieg nach dem Skilift habe ich den ersten Krampfansatz im Oberschenkel gespürt, konnte ihn aber mit Durchstrecken des Beines wieder loswerden. Die letzten paar Kilometer führten am flachen Radweg von Stetten nach Frohnstetten entlang. Die letzten 500m vor dem Ziel kommt nochmal ein leichter Anstieg, dort hat mich dann der Krampf in beiden Oberschenkeln gleichzeitig erwischt. Nur mit Müh und Not konnte ich beide Krämpfe während der Fahrt wieder loswerden. Der Zeitverlust war zum Glück gering und ich wurde auch von keinem Verfolger noch überholt.

Nach der Zieldurchfahrt streckte ich die Beine erstmal richtig und nahm genügend Flüssigkeit und ein paar Bissen zu mir. Ich erholte mich relativ schnell und ging anschließend unter die Dusche.

Es war für mich wieder ein sehr schönes Rennen mit einer persönlich guten Platzierung. Da freut man sich schon auf das nächste Jahr ...