MTB-Oberstdorf 2017

Feneberg-Mountain-Bike-Event
Oberstdorf/Oberallgäu
30. Sep. 2017



Zum 19. Mal findet dieses Mountainbike-Event in Oberstdorf statt. Es stehen wieder 3 Strecken zur Auswahl. Ich habe mich für die Mittelstrecke mit 31km und 750Hm entschieden.
 


Rennbericht:

Zum fünften Mal habe ich die Mittelstrecke in diesem Jahr in Angriff genommen. Die Wetterprognosen die Tage zuvor waren nicht 100%-ig und daher meldete ich mich auch erst am Samstag kurz vor Beginn noch an.

Morgens heißt es früh aufstehen um sich auf den Weg nach Oberstdorf zu machen. Der Start ist bereits um 9h30. Es war ein nicht ganz so kalter Morgen mit ca. 9 Grad und nebelfrei.

Dieses Jahr waren für die Mittelstrecke nicht ganz so viele Teilnehmer gemeldet, vielleicht lag es am Wetter oder am verlängerten Wochenende.

Pünktlich um halb zehn ging es los und die ersten 2km fährt man durch den Ort im Pulk hinter dem Polizeiwagen her. Dort ist normalerweise überholen verboten, aber nicht jeder hält sich daran. Das Tempo ist schon recht hoch und bewegt sich im Bereich von 35 - 40 km/h.

Nach ca. 5km geht es den langen Anstieg zum Wallraffweg hoch. Ich konnte mittlerweile einige Biker überholen und hatte einen guten Rhythmus. Oben angekommen geht es nach der Kehre nur mehr leicht bergauf wieder zurück in Richtung Oberstdorf. Der Weg war teilweise feucht und etwas rutschig.

Am höchsten Punkt angekommen geht es den Höhenweg nur mehr bergab. Das Tempo ist sehr hoch und man muss immer wieder vor scharfen Kurven stark abbremsen. Die Schlüsselstelle ist dann nicht mehr weit entfernt und ich mache mir jedesmal schon Gedanken, wie ich nur die Skiabfahrt wieder hinunter komme.

Man biegt vom befestigten Weg ab und schon fährt man die Graspiste hinunter. Das Gras war natürlich nass und die Spur selber teilweise rutschig. Die Fahrt bergab war nicht ganz so zittrig wie letztes Jahr. Jedoch bin ich immer heilfroh, wenn ich unten im Auslauf wieder kehrt machen kann. Von der Zeit war ich gleich schnell wie letztes Jahr (ca. 38min).

Ab dem Sprungstadion hat auch schon die Sonne gescheint und es lief alles wunderbar. Die Streckenführung ist mir mittlerweile bekannt und somit tut man sich ein bisschen leichter.

Nach der Sprungschanze trifft man auf die Biker der beiden großen Runden zusammen und fährt zusammen in Richtung Oytal. Danach trennen sich die Strecken wieder.

Bei der Auffahrt zum Freibergsee bin ich mehr oder weniger alleine unterwegs gewesen. Ein Hindernis auf dem Weg machte sich im flacheren Teil bemerkbar. Der Bauer hat nämlich gerade seine Kühe aus dem Stall getrieben und brachte sie auf die angrenzende Wiese. Ich musste auch mal kurz stehen bleiben mich zwischen den Kühen durchmogeln. Etwas Zeit blieb dadurch auf der Strecke liegen.

Auf den letzten 2 Kilometern geht es flach zurück in den Ort und zum Ziel. Ich bin dann als 3. in der Gruppe gefahren und konnte aber dem Tempo nicht mehr folgen. 

Die Gesamtzeit gegenüber dem letzten Jahr war um 1 Minute langsamer. Im Klassement bedeutete dies Rang 39 und in der AK der 9. Platz. Mit dem Ergebnis und meiner Leistung war ich für den Trainingszustand zufrieden.

Nach der Dusche und Nudelessen genoss ich noch die wunderbare Herbstsonne in Oberstdorf.