MTB-Oberstdorf 2018

Feneberg-Mountain-Bike-Event
Oberstdorf/Oberallgäu
06. Okt. 2018



Zum 20. Mal findet dieses Mountainbike-Event in Oberstdorf statt. Es stehen wieder 3 Strecken zur Auswahl. Ich habe mich für die Mittelstrecke mit 31km und 750Hm entschieden.
 


Rennbericht:

Zum sechtsten Mal habe ich die Mittelstrecke in Angriff genommen. Die Wetterprognosen die Tage zuvor waren schon ziemlich gut, sodass ich mich frühzeitig angemeldet habe. Mit dabei hatte ich das nagelneue 29er MTB und wollte es endlich richtig ausprobieren.

Morgens heißt es früh aufstehen um sich auf den Weg nach Oberstdorf zu machen. Der Start ist bereits um 9h30. Es war ein nicht ganz so kalter Morgen mit ca. 10 Grad und nebelfrei. Zum ersten Mal bin ich ohne Beinlinge am Start gewesen, die Armlinge habe ich auch schnell nach oben geschoben.

In diesem Jahr waren für die Mittelstrecke wieder mehr Teilnehmer gemeldet wie 2017, vielleicht lag es am Wetter oder am geänderten Termin (eine Woche später wie bisher). 

Pünktlich um halb zehn ging es los und die ersten 2km fährt man durch den Ort im Pulk hinter dem Polizeiwagen her. Dort ist normalerweise überholen verboten, aber nicht jeder hält sich daran. Das Tempo ist schon recht hoch und bewegt sich im Bereich von 35 - 40 km/h.

Nach ca. 5km geht es den langen Anstieg zum Wallraffweg hoch. Ich konnte mittlerweile einige Biker überholen und hatte einen guten Rhythmus. Die Zeit am Ende der langen Bergauffahrt war schon schneller wie die letzten Male. Nach der Kehre geht es nur mehr leicht bergauf wieder zurück in Richtung Oberstdorf. Der Weg war kaum feucht oder rutschig. Der trockene Sommer und Herbst zeigte auch hier seine Auswirkung.

Am höchsten Punkt angekommen geht es den Höhenweg nur mehr bergab. Das Tempo ist sehr hoch und man muss immer wieder vor scharfen Kurven stark abbremsen. Die Schlüsselstelle ist dann nicht mehr weit entfernt und ich mache mir jedesmal schon Gedanken, wie ich nur die Skiabfahrt wieder hinunter komme.

Man biegt vom befestigten Weg ab und schon fährt man die Graspiste hinunter. Das Gras war dieses Jahr dennoch etwas nass und die Spur selber teilweise nicht so griffig. Die Fahrt bergab war nicht ganz so zittrig wie letztes Jahr. Jedoch bin ich immer heilfroh, wenn ich unten im Auslauf wieder kehrt machen kann. Von der Zeit war ich schneller wie letztes Jahr (knapp unter 38min).

Ab dem Sprungstadion hat auch schon die Sonne gescheint und es lief alles wunderbar. Die Streckenführung ist mir mittlerweile bekannt und somit tut man sich ein bisschen leichter.

Nach der Sprungschanze trifft man auf die Biker der beiden großen Runden zusammen und fährt zusammen in Richtung Oytal. Danach trennen sich die Strecken wieder.

Bei der Auffahrt zum Freibergsee bin ich mehr oder weniger alleine unterwegs gewesen.

Auf den letzten 2 Kilometern geht es flach zurück in den Ort und zum Ziel. Ich bin dann alleine gefahren und gab nochmal Gas.

Die Gesamtzeit gegenüber dem letzten Jahr war um 2 Minuten schneller. Im Klassement bedeutete dies Rang 40 und in der AK der 8. Platz. Mit dem Ergebnis und meiner Leistung zusammen mit dem neuen Rad war ich schon zufrieden.

Nach der Dusche und Nudelessen genoss ich noch die wunderbare Herbstsonne in Oberstdorf.